Die gemeinsamen Diakonischen Werke Rheinland-Süd gGmbH hat Soforthilfen an die Opfer des verheerenden Pfingsthochwassers 2024 ausgezahlt. Die Hilfszahlungen sollten den Betroffenen schnell und unbürokratisch Unterstützung bieten.
Das Hochwasser, das über die Pfingsttage in mehreren Regionen des Landes große Schäden verursachte, hat auch die Region Trier erneut schwer getroffen. Zahlreiche Haushalte waren zeitweise ohne Strom und einige Bewohner mussten ihre Häuser verlassen. Besonders betroffen sind Orte in der VG Ruwer und in der VG Saarburg-Kell. „Wir wollten den Menschen in dieser schwierigen Zeit zur Seite stehen und ihnen eine erste finanzielle Entlastung bieten“, sagen die Mitarbeiterinnen des Fluthilfe-Teams, das bereits seit Ende 2021 den Betroffenen der schweren Flut 2021 zur Seite steht. Auch diese Schäden sind noch nicht vollständig behoben. Neben den finanziellen Hilfen bieten die Mitarbeitenden der Diakonie darüber hinaus auch ein psychosoziales Unterstützungsangebot in Form von Gesprächen an, das den Betroffenen bei der Verarbeitung der Erlebnisse hilft. Dazu Geschäftsführer Carsten Stumpenhorst: „Mit Unterstützung unseres Landesverbandes, der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, sowie aus Mitteln der Diakonie-Katastrophenhilfe, war es uns möglich, unseren Kernauftrag umzusetzen, nämlich Menschen in Notlagen beizustehen und schnelle Hilfe anzubieten. Allen daran Beteiligten gebührt für das unmittelbare Engagement ein großes Dankeschön.“
Die Soforthilfen der Diakonie wurden je nach Haushaltsgröße gestaffelt ausgezahlt: Einzelpersonen erhielten 200 Euro, je weitere Person im Haushalt konnten weitere 100 Euro, bis maximal 700 Euro ausgezahlt werden. Diese Mittel sollten dazu dienen, dringend benötigte erste Anschaffungen zu finanzieren. Insgesamt wurden in der Region Trier-Saarburg mehr als 26.000€ Soforthilfen an über 70 Haushalte ausgezahlt.
Betroffene konnten die Hilfen über das Diakonische Werk in Trier beantragen. „Es ist uns wichtig, dass Hilfe dort ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird“. Betroffene erhielten die Hilfe nach persönlichem Gespräch als Barauszahlung innerhalb weniger Tage. Um zusätzliche Belastungen zu vermeiden haben die Mitarbeiterinnen, wo es möglich war, auch außerhalb der Regeldienstzeiten Betroffene vor Ort besucht und Gelder ausgezahlt.
Die Arbeit ist allerdings weiterhin nicht beendet, sondern geht weiter – denn auch Betroffene des Hochwassers 2021 können sich weiterhin an das Fluthilfe Team der Diakonie in Trier wenden. Weitere Informationen dazu sowie weitere Angebote finden Sie auf der Website https://www.diakoniehilft.de