Dr. Hartmut Sitzler wird Mitglied der rheinischen Kirchenleitung

49-Jähriger kommt aus dem hessischen Kirchenkreis an Lahn und Dill

Düsseldorf. Dr. Hartmut Sitzler wird neues Mitglied der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland. Die Landessynode, das oberste Leitungsgremium der Evangelischen Kirche im Rheinland, wählte den Superintendenten des Kirchenkreises an Lahn und Dill heute zum nebenamtlichen Kirchenleitungsmitglied.

Sitzler war der einzige Kandidat für die Nachfolge von Superintendentin Andrea Aufderheide. Die Superintendentin des rheinland-pfälzischen Kirchenkreises Altenkirchen scheidet nach 18 Jahren im Amt auf eigenen Wunsch aus der Kirchenleitung aus. Für den 49-Jährigen stimmten 126 Synodale. Es gab 30 Nein-Stimmen und 25 Enthaltungen.

Einführung ins Amt am Freitag

Am morgigen Freitag, 20. Januar, dem letzten Tag der Landessynode, wird Superintendent Dr. Hartmut Sitzler in einem Gottesdienst am Ende der Tagung in sein neues Amt eingeführt und Superintendentin Andrea Aufderheide (Kirchenkreis Altenkirchen) als nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung verabschiedet. Entpflichtung und Einführung finden am Tagungsort der Landessynode im Europasaal des Radisson Blu Conference Hotels in Düsseldorf statt. Synode und Gottesdienst sind öffentlich. Medienvertreterinnen und -vertreter sind zur Berichterstattung eingeladen (Karl-Arnold-Platz 5).

Theologiestudium in Wuppertal und Münster

Hartmut Sitzler ist seit November 2020 Superintendent des Kirchenkreises an Lahn und Dill. Zuvor war er Assessor (stellvertretender Superintendent) des Kirchenkreises Braunfels und im Anschluss Stellvertreter des Leiters des Kirchenkreises an Lahn und Dill, der durch die Fusion der beiden Kirchenkreise Wetzlar und Braunfels entstanden ist. Der in Nettetal nahe der niederländischen Grenze geborene Sitzler studierte in Wuppertal und Münster evangelische Theologie, Geschichte und Philosophie.

  • 19.1.2023
  • Jens Peter Iven
  • EKiR/Hans-Jürgen Bauer